Tiroler Ordensfrau in Westafrika im Einsatz für Straßenkinder
Eines der von Denifl initiierten Projekte ist ein Kinderschutzzentrum in Benin, in dem zwischen 20 und 25 Kinder ein vorübergehendes Zuhause finden. Eines der ersten war ein Mädchen, das als Fünfjährige zu den Schwestern kam. In ihrer Herkunftsfamilie hatte es zwei Todesfälle gegeben, was laut Denifl angesichts der grassierenden Krankheiten wie Malaria oder Typhus öfters vorkomme, doch glaubten die Angehörigen, das Kind sei verhext. Psychologen und Sozialarbeiter des Zentrums sorgten sich um die Kleine und eine Pflegefamilie wurde gefunden. Heute ist sie eine junge Frau mit Abschluss und Pflegeausbildung, die an Samstagen ehrenamtlich im Zentrum mithilft.
Viele Kinder gelten als „verhext"
Kinder stärken und fördern
Hilfe auch im Gefängnis
Besonders stolz ist die Don-Bosco-Schwester auf sogenannte „Segnungsfeste", zu denen auch die Eltern ins Gefängnis kommen dürfen: „Dabei findet Aussöhnung statt und die Eltern sagen ihren Kindern, dass sie wieder neu anfangen dürfen. Das ist für alle wichtig, da sonst auch die Familie als verwunschen gilt", so die Ordensfrau.
Daheim Perspektiven schaffen
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