UN bedauern Auflösung von Menschenrechtskommission in Afghanistan
Die Kommission habe „über viele Jahre hinweg unter äußerst schwierigen Bedingungen außergewöhnliche Arbeit geleistet und die Menschenrechte aller Afghanen, einschließlich der Opfer auf allen Seiten des Konflikts, ins Rampenlicht gerückt“, erklärte Bachelet am Donnerstag in Genf.
Schon seit August 2021 könne sie aber nicht mehr vor Ort operieren. Der Verlust der Kommission werde ein großer Rückschritt für alle Afghanen und die afghanische Zivilgesellschaft sein, so die UN-Kommissarin. Sie hatte noch im März bei einem Besuch in Kabul mit den De-facto-Behörden über die Wiederherstellung eines unabhängigen Menschenrechtsmechanismus gesprochen, um Beschwerden der Öffentlichkeit entgegennehmen und die Behörden auf Bedenken aufmerksam machen zu können.
(kna - cs)
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