Ecuador: Kirche vermittelt Einigung
Die Regierung von Präsident Guillermo Lasso kündigte an, den Preis für Benzin weiter zu senken. Damit kam sie Forderungen der Indigenen-Vereinigung Conaie entgegen, die in den letzten 14 Tagen landesweite Streiks durchgeführt hat. Die Conaie kündigte daraufhin ein Ende der Streiks und Proteste an. Weitere Gespräche zwischen Regierung und Indigenen sind vereinbart.
Erst am Mittwoch hatten sich beide Seiten darauf verständigt, die Bischofskonferenz um Vermittlung zu bitten. Die Bischöfe hatten zuvor Verständnis für die Anliegen der Demonstranten gezeigt, aber zur Gewaltlosigkeit aufgerufen. Bei einem Angelusgebet in Rom hatte sich auch der Papst tief besorgt über die angespannte Lage in Ecuador geäußert.
Immer wieder Gewalt bei Demonstrationen
Die heftigen Proteste im Land entzündeten sich an den hohen Benzinpreisen. Hinzu kamen Forderungen nach Preisgarantien für landwirtschaftliche Erzeugnisse und nach einem Stopp von Bergbauprojekten in Indigenen-Gebieten. Bei Demonstrationen kam es immer wieder zu schweren Zusammenstößen zwischen Protestierenden und Sicherheitskräften.
(vatican news – sk)
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