„1 Milliarde Kinder von Klimawandel direkt bedroht“
Ein Kind, das im Jahr 2020 geboren wurde, wird nach diesen Angaben im Durchschnitt von doppelt so vielen Bränden, 2,6-mal mehr von Dürren, 2,8-mal mehr von Überschwemmungen und Ernteausfällen betroffen sein und 6,8-mal mehr von extremen Hitzewellen als ein 1960 geborener Mensch. Diese Zahlen nannte „Save the children“ jetzt am Rand des Weltklimagipfels im ägyptischen Scharm-al-Scheich.
Armut verschlimmert oft die Ausgangslage
Schätzungen und Projektionen zufolge sind 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen von mindestens einem extremen Wetterereignis pro Jahr betroffen. Aber einige seien besonders gefährdet, weil sie zusätzlich von Armut betroffen seien und daher weniger Möglichkeiten hätten, sich zu verteidigen und zu erholen.
In einem Fragebogen, der an mehr als 42.000 Kinder und Jugendliche in 15 Ländern verschickt wurde, gaben 83 % der befragten Kinder und Jugendlichen an, dass sie täglich die Auswirkungen des Klimawandels oder der Ungleichheit oder beides erleben. Die Mehrheit der Befragten (73 %) ist der Meinung, dass Erwachsene mehr tun sollten, um diese Probleme anzugehen.
(sir – sk)
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