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Bei der Jugendbegegnung mit Papst Franziskus in der „Laszlo Papp"-Sport-Arena Bei der Jugendbegegnung mit Papst Franziskus in der „Laszlo Papp"-Sport-Arena  

Freiwilliger beim Jugendtreffen mit dem Papst: „Es ist eine riesige Ehre“

Martin Scheuring ist als freiwilliger Helfer beim Jugendtreffen mit Papst Franziskus am Samstagnachmittag dabei und hat eine ganz besondere Aufgabe. Vor Ort in der „Laszlo Papp"-Sport-Arena ist auch unsere Kollegin Stefanie Stahlhofen. Sie hat Martin Scheuring vorab getroffen.

Stefanie Stahlhofen - Budapest

Martin Scheuring ist deutschsprachig, lebt aber seit seiner Geburt in Budapest. An der deutschen Schule hat er gerade das schriftliche Abitur hinter sich gebracht. Er ist auch Ministrant in der kleinen katholischen deutschsprachigen Gemeinde in Budapest St.-Elisabeth. 

Radio Vatikan: Du bist Freiwilliger hier beim Papstbesuch. Wie kam es dazu?

Martin Scheuring: Es war mir wirklich wichtig, dahin zu kommen und dann hat meine Mutter gesagt, dass es diese Chance gibt, sich als Freiwilliger anzumelden. Und dann habe ich das getan. Ich bin im so genannten „Active -Team", das heißt wir strukturieren die Bühne während des Programms um. Aber das beinhaltet auch andere Sachen, wir verteilen zum Beispiel das Wasser für die Zuschauer oder wir koordinieren auch die Besucher, die an diesem Jugendtreffen teilnehmen.

Unsere Korrespondentin in der Sportarena
Unsere Korrespondentin in der Sportarena
Hier zum Nachhören

Radio Vatikan: Die Jugendbegegnung mit Papst Franziskus, was ist das für ein Gefühl, da dabei zu sein?

„Es ist wirklich so eine große Sache, dass der Heilige Vater hier nach Budapest kommt“

Martin Scheuring: „Es ist eine riesen Vorfreude. Und gestern habe ich erst wirklich dieses Gefühl bekommen, dass Papst Franziskus hier in Ungarn gelandet ist und dass er bald hier ist. In den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bus und Straßenbahn kam immer die Durchsage, dass Papst Franziskus nach Ungarn kommt. Und wir  müssen uns vorher informieren, wie wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Punkt dann zum anderen reisen können, ohne in irgendwelche Komplikationen zu geraten.   Und immer, als ich das gehört habe, hat mir das so eine Freude bereitet. Es ist wirklich so eine große Sache, dass der Heilige Vater hier nach Budapest kommt. 

Martin und sein Bruder hatten die Aufgabe den Papststuhl auf die Bühne zu tragen
Martin und sein Bruder hatten die Aufgabe den Papststuhl auf die Bühne zu tragen

„Wir werden ganz nah am Heiligen Vater sein und das wird ein schönes Erlebnis sein“

Ich habe zum Beispiel die Aufgabe mit meinem Bruder, der ungefähr genauso aussieht, wie ich - deswegen wurden wir auch ausgewählt - dass wir den Thron des Heiligen Vaters dann auf die Bühne holen und danach auch wieder wegräumen. Es ist eine riesen Ehre. Das heißt, wir werden ganz nah am Heiligen Vater sein und das wird ein schönes Erlebnis sein, glaube ich.

Martin Scheuring im Interview mit Radio Vatikan
Martin Scheuring im Interview mit Radio Vatikan

„Ein anderer Freiwilliger ist nach dem Papstbesuch beim eucharistischem Kongress gläubig geworden“

Radio Vatikan: Es ist selten, junge Menschen zu finden, die wirklich noch richtig gläubig sind, die ministrieren, die in die Kirche gehen. Was sollte der Papst hier tun und sagen?

Martin Scheuring: Heute zum Beispiel habe ich einen Freiwilligen kennengelernt, der vor eineinhalb Jahren, als der Papst hier in Budapest war, beim Eucharistischen Kongress, noch nicht gläubig war. Und in diesen eineinhalb Jahren hat er seinen Glauben gefunden. Deswegen hat er gesagt, er hat das Gefühl, dass der Papst wegen ihm zurückkommt nach Budapest. Und ihn habe ich dann gefragt, was das Ganze für ihn bedeutet. Er hat gesagt, er ist der Meinung, dass die ungarische Regierung den katholischen Glauben sehr gut schützt.

„Ich erhoffe mir von Papst Franziskus, dass er Bestätigung für die jungen Menschen hier gibt“

Und ich erhoffe mir von Papst Franziskus, dass er wirklich die Bestätigung für die jungen Menschen hier gibt. M an hört auch sehr viele negative Sachen über Ungarn in den Medien. Vielleicht bestätigt Papst Franziskus dann, dass es gut ist, was die ungarische Regierung in einigen Fällen macht - also dass sie sich sozusagen als Beschützer des katholischen Glaubens sehen.

(vatican news - sst)

 

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29. April 2023, 16:35