Italien: China-Treffen vor dem Weltgebetstag
Anlass des Treffens ist der 2007 von Papst Benedikt XVI. ins Leben gerufene Weltgebetstag für die Kirche in China, der am 24. Mai begangen wird. Mehr als 300 chinesische Katholiken aus verschiedenen italienischen Städten und in Begleitung ihrer jeweiligen Seelsorger werden an dem Treffen in Prato teilnehmen.
„Die Initiative ist eine Brücke zwischen den chinesischen katholischen Gemeinschaften und der Kirche in Prato, die schon immer offen und dialogbereit war", erklärt der Generalvikar der Diözese der toskanischen Stadt, Daniele Scaccini. Das Programm der Veranstaltung umfasst Rosenkranzgebete in italienischer und chinesischer Sprache, die Feier der Heiligen Messe, die Prozession der Marienstatue durch die Straßen der Stadt und die Enthüllung des Heiligen Gürtels Mariens in der Kathedrale, die als außergewöhnliches Ereignis gilt.
Gelegenheit zur Evangelisierung
Aus Prato selbst werden rund 150 chinesische Gläubige erwartet. Insgesamt leben an die 30.000 Chinesen in der toskanischen Stadt, die vor allem für ihre Textilindustrie bekannt ist. „Unsere Gläubigen bilden eine kleine, geschlossene und lebendige Gruppe", erklärt Pietro Wang, der Kaplan der Gemeinde. Ihm zufolge ist das Treffen „eine große Gelegenheit, unsere Landsleute, die hier leben, zu evangelisieren". Das Treffen endet mit einem Mittagessen, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.
(vatican news – gs)
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