Südkorea: Turbulentes Pfadfindertreffen endet mit Popkonzert
WOSM-Generalsekretär Ahmad Alhendawi lobte in seiner Rede im WM-Stadion der Hauptstadt die Entschlossenheit der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus mehr als 150 Ländern. Trotz beispielloser Herausforderungen und Schwierigkeiten hätten sich die Jugendlichen nicht unterkriegen lassen. Die 25. Ausgabe des World Scout Jamboree sei eine unvergessliche Erfahrung für alle Beteiligten gewesen.
Wegen des nahenden Taifuns „Khanun" war das Camp mit Tausenden Zelten in Saemangeum an der Westküste Südkoreas am Montag abgebrochen worden. Die Pfadfindergruppen, darunter rund 2.000 Gäste aus Deutschland, wurden mithilfe der Regierung auf Notunterkünfte in und um Seoul verteilt. Dort wurde für sie ein improvisiertes Programm zusammengestellt, um die Zeit bis zum Schlusskonzert zu überbrücken.
Bereits zu Beginn des World Scout Jamboree Anfang August hatte eine Hitzewelle den Pfadfindern zugesetzt. Zudem gab es Kritik an organisatorischen Mängeln, etwa mit Blick auf Verpflegung und Hygiene. Einige Delegationen entschieden sich frühzeitig, das Camp in Saemangeum zu verlassen.
Das nächste Weltpfadfindertreffen ist für 2027 in Polen geplant. Hingegen findet der nächste katholische Weltjugendtag ungefähr zeitgleich 2027 in Seoul statt. Die Pfadfinderbewegung ist nicht per se kirchlich oder religiös, vertritt aber viele genuin christliche Werte wie Hilfsbereitschaft und gute Lebensgestaltung.
(kna/diverse – gs)
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