Kenia: Was sich die Katholiken von der Synode erhoffen
„Wir haben die Rückmeldung erhalten, dass die Kirche sich darauf konzentrieren sollte, Familien zu unterstützen, insbesondere solche in schwierigen Ehen, anstatt ihnen nur zu sagen, dass sie sich nicht scheiden lassen sollen“, so Erzbischof Muheria unter Verweis auf Umfragen und Dialogprozesse in Kenia im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses.
Auch über das Thema Polygamie müsse bei der Bischofssynode nachgedacht werden; diese Praxis sei zwar in Kenia vor Jahrzehnten verboten worden, tauche jetzt aber wieder auf. „Als Kirche müssen wir dieses Problem angehen.“
Für menschlichere Priester
Die kenianischen Gläubigen wünschten sich außerdem, dass die Priester menschlicher sein und mehr mit den Gläubigen kommunizieren sollten, ohne ihnen unzumutbare Bedingungen für die Spendung der Sakramente aufzuerlegen. Außerdem forderten sie eine finanzielle Rechenschaftspflicht und Transparenz bei kirchlichen Geldern.
(fides – sk)
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