US-Bischöfe starten Gebetskampagne für Schutz der Ungeborenen
Seit der Aufhebung des Urteils „Roe vs. Wade" im Juni 2022 und der Übertragung der rechtlichen Zuständigkeit an die einzelnen Bundesstaaten haben einige US-Bundesstaaten weitreichende Maßnahmen ergriffen. 14 Staaten haben nahezu vollständige Abtreibungsverbote erlassen, zwei erlauben Abbrüche nur bis zur sechsten Schwangerschaftswoche. Auf der anderen Seite setzen sieben Staaten Gesetze zur Sicherung des Rechts auf Abtreibung um, während andere Verfassungsänderungen per Volksentscheid für 2024 anstreben.
Leihmutterschaft verbieten
Im Vorfeld der Novene schlossen sich die US-Bischöfe in einer Stellungnahme auch der Verurteilung der Leihmutterschaft durch den Papst an. Franziskus hatte die umstrittene Praxis am Montag in seiner Neujahrsansprache an Diplomaten als „schwerwiegende Verletzung der Würde der Frau und des Kindes" bezeichnet und ein weltweites Verbot gefordert. In Anlehnung daran bekräftigten die Bischöfe der USA, Leihmutterschaft sei „moralisch nicht zulässig". Stattdessen solle man auf eine Welt hinwirken, die die tiefe Würde jedes Menschen in jeder Phase und Lebenslage wahrt.
Protestmarsch für das Recht auf Leben
Etliche US-Bischöfe haben außerdem ihr Kommen am 19. Januar beim „March for Life" angekündigt. Seit 2019 findet dieser in mehreren US-Bundesstaaten statt, dieses Jahr mit ,dem Motto „Pro-Life: Mit jeder Frau, für jedes Kind". Mit zuletzt stets über 100.000 Teilnehmern gilt der 1974 erstmals durchgeführte Marsch als größte und wichtigste Pro-Life-Veranstaltung weltweit.
(kathpress – sb)
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