USA: Erneuerung an der Spitze

Nach ihrer Zählung warten in den Staaten derzeit 19 Bistümer auf die Ernennung eines Diözesanbischofs. Eine ganze Reihe bischöflicher Amtszeiten habe im letzten Jahr vorzeitig geendet, weil mehrere aktive Diözesanbischöfe vorzeitig in den Ruhestand gegangen beziehungsweise gestorben seien. Im letzten halben Jahr habe Rom nur einen einzigen neuen Diözesanbischof ernannt, und zwar in Portland/Maine.

Zwölf US-Diözesanbischöfe seien weiterhin im Amt, obwohl sie schon das 75. Lebensjahr erreicht und daher dem Papst, den Vorgaben des Kirchenrechts entsprechend, ihren Rücktritt angeboten hätten. Im laufenden Jahr werden laut OSV 15 Ortsbischöfe das Rentenalter erreichen, im nächsten Jahr werden es 14 weitere Ortsbischöfe sein.

Seit 2022 leitet Militärbischof Timothy Broglio die US-Bischofskonferenz

19 Bistümer warten auf Ernennung eines Diözesanbischofs

Nach Einschätzung von OSV ist in den nächsten Jahren mit zahlreichen Ernennungen neuer Ortsbischöfe zu rechnen. Zugleich gebe es Berichte, dass immer häufiger Kandidaten für das Bischofsamt die Ernennung ablehnten.

Die Zahl der katholischen Bistümer in den USA liegt bei 196; das numerisch größte und auch ethnisch vielfältigste ist das Erzbistum Los Angeles. Die Zahl der Bischöfe wird mit ungefähr 440 angegeben; darin sind emeritierte Bischöfe mit eingerechnet.

(osv – sk)