Honduras: Wiedereröffnete Nuntiatur zeigt „solide bilaterale Beziehungen"
Peña Parra sagte, seine Anwesenheit bei der Eröffnung sei ein „Zeichen der Fürsorge und des Interesses“ von Papst Franziskus „für die Kirche, das Volk und die Autoritäten dieses edlen Landes“. Honduras grenzt an Nicaragua, das im März 2023 die diplomatischen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl abbrach, weil Franziskus das autoritäre Regime von Daniel Ortega und dessen Umgang mit katholischen Kirchenvertretern kritisiert hatte.
In Tegucigalpa erinnerte Peña Parra an die historischen Wurzeln der diplomatischen Beziehungen zwischen Heiligem Stuhl und Honduras, die 1861 begannen und - mit Unterbrechungen zu Beginn des letzten Jahrhunderts - kontinuierlich weitergeführt wurden. Die erste Nuntiatur in der Hauptstadt entstand 1933, seitdem habe Honduras immer einen päpstlichen Vertreter gehabt.
Das heutige Nuntiaturgebäude in Tegucigalpa im neoklassizistischen Stil war 1951 eröffnet worden und brauchte eine Restaurierung, Modernisierung und Erweiterung. 1983 begrüßte und segnete der heilige Papst Johannes Paul II. während seines kurzen Besuchs in Honduras die Gläubigen vom zentralen Balkon aus.
Nuntius in Honduras ist seit 2019 Erzbischof Gábor Pintér. Der 60-jährige Ungar wirkte zuvor als Nuntius in Belarus und war auch eine Zeitlang als päpstlicher Diplomat in Wien tätig.
(vatican news – gs)
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