Spanien: Bischöfe gratulieren zum EM-Titel
Die spanische Nationalmannschaft rund um Trainer Luis de la Fuente besiegte im Endspiel der Europameisterschaft das englische Team im Berliner Olympiastadion. Besonders hervorgehoben wurde seitens einzelner spanischer Bischöfe der Trainer de la Fuente für sein offenes Bekenntnis zum katholischen Glauben während des gesamten Turniers.
„Herzlichen Glückwunsch! Danke, Champions! Glückwunsch an alle,“ schrieb der Erzbischof von Sevilla, José Ángel Saiz Meneses, unmittelbar nach dem Spiel auf X. Er lobte de la Fuente als „tief religiösen Mann“, der seinen Glauben öffentlich bekenne und eine besondere Verehrung für den Heiligen Christus der Erlösung in der Basilika Minor in Sevilla lebe. Der Erzbischof illustrierte den Post mit einem Bild von de la Fuente betend vor dem berühmten Kreuz. „Er hat es geschafft, Glauben, Demut, den Wert des Teams über das Individuum, den Geist des Opfers, Einsatz und Zuversicht zu vermitteln", fügte Erzbischof Meneses hinzu.
Auch der Bischof von Orihuela-Alicante, José Ignacio Munilla Aguirre, gratulierte der Mannschaft und hob besonders das Glaubenszeugnis des Trainers hervor. „Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem himmlischen Vater bekennen,“ zitierte Bischof Munilla das Matthäusevangelium auf X und verglich de la Fuentes Glauben mit dem des argentinischen Fußballstars Lionel Messi. Messi hatte zuvor in einem Interview erwähnt, dass er seine Erfolge auf dem Feld Gott allein verdanke.
Kreuzzeichen vor jedem Spiel
In einem Interview mit dem spanischen katholischen Radiosender COPE am 8. Juli erklärte de la Fuente: „Ich habe vor Spielen kein spezielles Ritual. Ich mache aber das Kreuzzeichen vor Spielen. Das ist jedoch ein Ausdruck meines Glaubens. Es ist wahr, dass ich die Nummer 13 mag. Aber ich bin nicht abergläubisch.“
Spanien feierte nicht nur den Fußballerfolg. Am selben Sonntag gewann der spanische Tennisspieler Carlos Alcaraz das Wimbledon-Turnier. Bischof Juan Carlos Elizalde Espinal von Vitoria gratulierte sowohl Alcaraz als auch der spanischen Fussballmannschaft und sagte: „Mögen viele junge Menschen eurem Beispiel von Freizeitgestaltung durch Sport, Teamarbeit, fairen Wettkampf folgen."
(ucanews – rp)
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