Macron in Notre-Dame Macron in Notre-Dame 

Frankreich: Letzter Besuch auf der Baustelle

Präsident Emmanuel Macron hat am Freitag ein letztes Mal die Baustelle von Notre-Dame von Paris besucht. Die Kathedrale war 2019 bei einem Brand schwer beschädigt worden; am 7. und 8. Dezember wird sie wiedereröffnet.

Macron war eine treibende Kraft bei der Wiederherstellung der gotischen Basilika. An diesem Freitag bedankte er sich bei allen Beteiligten an den Arbeiten auf der Seine-Insel im Herzen der französischen Hauptstadt. Sie seien, so der Präsident, mit ihrem Einsatz zu einem Teil der jahrhundertelangen Geschichte des Bauwerks geworden.

Nach dem schweren Brand 2019 hatte Macron einen Kraftakt zum Wiederaufbau binnen fünf Jahren versprochen. Sein Besuch auf der Baustelle wurde nun live im französischen Fernsehen übertragen. Für viele Zuschauer war das die erste Möglichkeit, Notre-Dame wieder von innen zu sehen.

 

Zu Macrons Begleitern bei seinem Rundgang gehörten auch der Rektor von Notre-Dame, Olivier Ribadeau Dumas, und der Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich. Bei den Feiern zur Wiedereröffnung sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen geplant. Papst Franziskus hat eine Einladung zu den Feiern ausgeschlagen; stattdessen besucht er am darauffolgenden Wochenende die zu Frankreich gehörende Insel Korsika.

Notre-Dame de Paris gehört zu den bekanntesten Kathedralen der Welt. Der Bau wurde 1163 begonnen; in seinem Innern krönte sich Napoleon selbst, der Dichter Paul Claudel erfuhr eine plötzliche Bekehrung, und Victor Hugo machte sie zum Schauplatz eines Romans, der auch verfilmt wurde.

(vatican news – sk)
 

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Ein Bild von einer Kathedrale: Eindrücke von der restaurierten Notre-Dame in Paris
29. November 2024, 14:47