Vulkan Lewotobi nach dem Ausbruch Vulkan Lewotobi nach dem Ausbruch  (AFP or licensors)

Indonesien: Ordensfrau unter Opfern bei Vulkanausbruch

Auf der indonesischen Insel Flores sind nach einem Vulkanausbruch mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter eine Steyler Missionsschwester. Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki war am Sonntag ausgebrochen.

Die Ordensfrau Nikolin Padjo, Mitglied der Steyler Missionsschwestern, wurde tot aufgefunden, nachdem das von ihr geleitete Kloster in der Ortschaft Boru während des Ausbruchs eingestürzt war. Darüber berichteten der Pressedienst Asianews sowie die katholische Agentur Ucanews.

Laut den Berichten haben Regierungsbehörden umliegende Dörfer evakuiert und die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Suche nach Überlebenden dauere an. Caritas Indonesien begann über ihre Diözesanverbände Larantuka und Maumere mit Hilfsmaßnahmen. Beschädigt wurde laut Medienberichten auch das nur wenige Kilometer vom Vulkan entfernt liegende Gebäude des Kleinen Seminars der Larantuka in Hokeng. Mehrere Schüler wurden teils schwer verletzt.

Aussagen zufolge wurden die Menschen in der Nacht auf Montag im Schlaf vom Ausbruch des Vulkans überrascht. Auch schon im Januar hatte es einen Ausbruch gegeben, bei dem mehr als 2.000 Menschen evakuiert wurden.

Der Papst besuchte Indonesien im September 2024, allerdings nicht die Insel Flores.

(ucanews - fl)
 

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04. November 2024, 13:33