Ausgebrannte Autos in Maputo, Hauptstadt Mosambiks Ausgebrannte Autos in Maputo, Hauptstadt Mosambiks  (AFP or licensors)

Mosambik: Kirche als „Moderatorin und Friedensstifterin“

Als solche müsse sie auch weiterhin nach den umstrittenen Wahlen und den darauffolgenden Protesten auftreten. Dazu ermutigte Weihbischof Osório Citora Afonso in seiner Rede am Montag.

Nicht Partei ergreifen dürfe sie, sondern „moralischer und spiritueller Wegweiser“ sein, sagte der Bischof. Die Aufgabe der Kirche sei es, auch nach einer polarisierten Wahlperiode, sich nicht einer Partei oder Ideologie anzuschließen, und dennoch in der Gesellschaft aktiv zu bleiben.

Die Parlamentswahlen Anfang Oktobers hatten landesweit Proteste ausgelöst, da sie von Manipulationsvorwürfen und der Tötung von Oppositionsanhängern überschattet waren. Auch die Bischofskonferenz hatte die Ergebnisse der Parlamentswahlen als gefälscht und manipuliert zurückgewiesen.

„Im Kontext der Wahlen muss die Kirche ein Raum der Versöhnung sein“

Bischof Osório betonte, dass gerade jetzt es notwendig sei, „das Engagement der Kirche für Frieden, Gerechtigkeit, Menschenwürde und den Aufbau einer brüderlichen Gesellschaft zu bekräftigen.“ In Zeiten der Spaltung müsse die Kirche die Einheit fördern und ein Raum der Versöhnung sein.

(aciafrica– fl)

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22. November 2024, 15:38