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Weihnachten in den USA: Bischöfe rufen zu Hoffnung in Christus auf

Inmitten globaler Konflikte haben Bischöfe aus den USA und Kanada die Gläubigen aufgerufen, während des Heiligen Jahres 2025 die Tugend der Hoffnung zu leben.

Papst Franziskus hat am 24. Dezember 2024 die Heilige Pforte des Petersdoms geöffnet und damit das Jubiläumsjahr 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ eingeläutet. Dieses Jahr markiert den 2025. Jahrestag der Menschwerdung Christi. In diesem Kontext betonen Bischöfe die Bedeutung der Hoffnung in einer von Konflikten und Krisen gezeichneten Welt.

Bischof Donald J. Hying aus Madison, Wisconsin, hob in seinem Hirtenschreiben zu Weihnachten die Notwendigkeit hervor, Zeichen der Hoffnung zu sein. Er verwies auf anhaltende blutige Konflikte in der Ukraine, im Gazastreifen und in Syrien sowie auf die Nahrungsmittelunsicherheit von 500 Millionen Menschen aufgrund von Gewalt in Ländern wie dem Sudan, Haiti und Äthiopien. Zudem betonte er die zunehmende politische Spaltung und wirtschaftliche Ungleichheit in den USA, den Rückgang religiöser Praxis und die Zunahme von psychischen Problemen, insbesondere bei Jugendlichen. Angesichts dieser Herausforderungen könne man leicht in Verzweiflung geraten, doch das Jubiläumsjahr biete eine spirituelle Erneuerung und die Möglichkeit, den katholischen Glauben neu zu beleben.

Erzbischof José H. Gomez von Los Angeles unterstrich in seiner Weihnachts-Reflexion, dass Hoffnung mehr als nur ein Gefühl sein sollte. Er ermutigte die Gläubigen, die Hoffnung aktiv zu leben und sich auf die theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe zu besinnen, um den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen.

Das Heilige Jahr 2025 biete somit eine Gelegenheit für die Gläubigen weltweit, ihre Hoffnung in Christus zu erneuern und als „Pilger der Hoffnung“ einen positiven Beitrag in einer von Krisen geprägten Welt zu leisten.

(ucan - mg)

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25. Dezember 2024, 12:34