D: Misereor begrüßt feministische Leitlinien der Regierung

Bornhorst begrüßt, dass Frauen und Mädchen nun mehr in den Fokus der Politik rücken. Er beurteilt das als eine Grundlage für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Damit verfolgen die Leitlinien die gleichen Ziele wie die aktuelle Misereor Fasten-Aktion, die unter dem Motto „Frau. Macht. Veränderung.“ steht.

Der Misereor-Geschäftsführer sieht allerdings auch kritische Punkte der Leitlinien. Die Zivilgesellschaft habe sie zwar mit erarbeitet, allerdings sei sie kaum daran beteiligt, die Leitlinien umzusetzen und zu kontrollieren. Außerdem sehe er eine Herausforderung darin, bestimmte Ministerien mit einzubeziehen, die sich bisher nicht daran beteiligen. Dabei sorge er sich vor allem um Wirtschaft, Finanzen, Innenpolitik und Verteidigung. Allerdings sei dies wichtig, diese Ressorts in die feministische Außen- und Sicherheitspolitik mit einzubeziehen, um sie ganzheitlich in der Politik voranzubringen.

(pm - fg)