Papst bekommt die Partitur der für ihn komponierten Messe geschenkt
Bereits am Samstag hatte die „Messe der Barmherzigkeit“ ihre internationale Uraufführung im Petersdom, wo sie musikalisch einen Gottesdienst gestaltete. Kapellmeister Rappersdorfer bezeichnete die Begegnung am Mittwoch mit dem Papst als „wunderbares Erlebnis“. Papst Franziskus habe sich sehr über das Werk gefreut und sich sogar auf Deutsch nach dem Hintergrund des Projekts erkundigt, wie Rappersdorfer der Nachrichtenagentur Kathpress berichtete.
Das Leben des Papstes vertont
Die Messe spiegelt die Lebensstationen des Papstes wider, darunter seine Zeit als Seelsorger in Buenos Aires. Rappersdorfer erläuterte, dass die Musik der Messe das Innige und Nachdenkliche mit der Botschaft der Hoffnung vereine. Sie erinnere unter anderem an die Kinder, die in Buenos Aires Fußball spielen – ein Bild, das dem Papst besonders nahesteht.
Ein Gemeinschatsprojekt
Komponist Thomas Doss, ein bekennender Fan des Heiligen Franz von Assisi, beschrieb die Komposition als „wunderbaren Zufall“. In den vergangenen Monaten hätten sich unzählige Beteiligte für das Projekt der „Messe der Barmherzigkeit“ engagiert und viel Energie hineingesteckt, um gemeinsam und auch für andere etwas auf die Beine zu stellen, berichtete Anita Aigner, Pastoralvorständin der Pfarre Ennstal, im Gespräch mit Kathpress. Auch das Miteinander und die in der Vorbereitung und Probenzeit für die „Messe der Barmherzigkeit“ gewachsene Gemeinschaft der Musikerinnen und Musiker aus den verschiedenen Kapellen und Chören in Oberösterreich sei erlebbar gewesen, sagte Aigner.
Ein weiterer Höhepunkt wird 2025 erwartet, wenn ein Fernsehgottesdienst aus Ried im Traunkreis musikalisch mit der „Messe der Barmherzigkeit“ gestaltet wird.
(kap – sb)
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