Papst ruft Kardinäle zu Sitzung über neue Verfassung zusammen
Die neue Konstitution für die Römische Kurie, also eine Art Grundgesetz des Vatikans, wird am kommenden Pfingstsonntag in Kraft treten. Der 54 Seiten lange Text ordnet die Kurie neu und tritt an die Stelle der bisher gültigen Konstitution „Pastor bonus“ von 1988. Seit Jahren hatte Papst Franziskus mit seinem Kardinalsrat an diesem Grundlagendokument gearbeitet, und immer wieder hatte sich die Veröffentlichung nach hinten verschoben.
„Praedicate Evangelium“ bildet das Herzstück der Reformen, die der lateinamerikanische Papst seit seiner Wahl 2013 auf den Weg gebracht hat. Das Grundgesetz soll sicherstellen, dass die römische Kurie sich noch stärker als Dienstleisterin der Ortskirchen in aller Welt versteht. Außerdem wird sie stringent auf das Hauptziel der Evangelisierung ausgerichtet. Einige der darin verfügten Neuerungen hatte Franziskus bereits in den vergangenen Jahren de facto umgesetzt.
(vatican news - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.