Neuer Zeremonienmeister an Papst: Dank, Respekt und Anerkennung
Mario Galgano und Benedetta Capelli – Vatikanstadt
Monsignor Diego Ravelli äußert seine Worte des Dankes, der Zuneigung und der Anerkennung dem Papst gegenüber nach seiner Ernennung durch Franziskus zum Leiter der Päpstlichen Abteilung für Liturgische Feiern und Leiter der Päpstlichen Musikkapelle. Worte, in denen sein bisheriger Werdegang widerhallt, denn Ravelli war schon in jungen Jahren mit dem Vatikan verbunden, da er dort seine Ausbildung im Seminar begann. Er ist heute auch dankbar für den Dienst, den er in seine bisherige Tätigkeit im Büro des Almosenamtes (Elemosineria) einbringen konnte: den Dienst der Liebe zur Kirche, zum Papst und zu den Armen. Das betont Ravelli im Interview mit Radio Vatikan:
„Zu Beginn dieses Weges möchte ich einen Ausdruck von Papst Franziskus verwenden, mit dem er sich an die Bischöfe wendet, die er im letzten Motu proprio über die Liturgie Traditionis custodes, Hüter der Tradition, nennt. Auch ich möchte in meiner Rolle diesen grundlegenden Auftrag der Bischöfe im Dienst der päpstlichen Liturgie mittragen: Hüter der Tradition der Kirche zu sein. Die Tradition der Kirche hat, wie der Papst selbst schreibt, ihren Ursprung bei den Aposteln und entwickelt sich unter dem Beistand des Heiligen Geistes weiter, und das Zweite Vatikanische Konzil ist die jüngste Etappe dieser Dynamik. Dies ist unser Bezugspunkt, der Stern, der meinen Weg und den Weg der Liturgie leiten muss. Ich freue mich, dass meine Ernennung genau an dem Tag erfolgte, an dem das Zweite Vatikanische Konzil begann, nämlich am 11. Oktober 1962.“
23 Jahre lang beim Almosenamt
Ravelli war 23 Jahre im vatikanischen Almosenamt tätig. Es seien Jahre der Arbeit, des Engagements für das päpstliche Amt der Nächstenliebe gewesen, sagt er uns.
„Dreiundzwanzig Jahre sind eine lange Zeit, es ist ein so großer Teil meines Lebens, und ich bin dem Herrn dankbar, dass ich hier im Büro der päpstlichen Wohltätigkeitsorganisation gearbeitet habe: Es ist eine wirklich schöne und tiefe Erfahrung, die mich geprägt hat und meinen Weg immer noch prägt. In diesen letzten Jahren, die ich mit vier Almosenmeistern und zuletzt mit Kardinal Konrad Krajewski verbracht habe, haben wir die Sorge um die Geringsten geteilt, die ich zutiefst empfinde. Wir haben den Geist des Dienens geteilt. Das möchte ich weiterhin in meinem Herzen tragen und in diese neue Aufgabe einbringen, denn die Liturgie ist auch ein Dienst, den wir für das Volk Gottes tun, damit das Volk Gottes das liturgische Gebet voll und ganz, bewusst und unter aktiver Beteiligung der ganzen Gemeinde leben kann.“
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.