Sudan: Tote bei Angriff auf humanitären Konvoi
Zu dem Konvoi gehörten nach Berichten des internationalen Hilfswerks drei Fahrzeuge des Roten Kreuzes und drei Busse, die alle mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes gekennzeichnet waren. Die Fahrzeuge waren von den Konfliktparteien angefordert worden; sie sollten der Evakuierung von ungefähr hundert Zivilisten dienen.
Gnadenlose Kämpfe
„Dieser Angriff ist inakzeptabel, wir sind entsetzt“, erklärte der Verantwortliche des IKRK im Sudan, Pierre Dorbes. Fahrzeuge mit dem Symbol des Roten Kreuzes müssten gemäß dem humanitären Völkerrecht respektiert und geschützt werden. Unter den Personen, die aus einem umkämpften Gebiet evakuiert werden sollten, seien auch kranke sowie ältere Menschen und Kinder.
Seit April sind in Khartum und anderen Teilen des Sudan heftige Kämpfe zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe RSF ausgebrochen. Sie drohen sich auszuweiten und haben zu einer humanitären Katastrophe geführt.
(adnkronos – sk)
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