Indien: Sturmgebet vor den Wahlen
Die Nachrichtenagentur fides spricht von zahlreichen Gebetsinitiativen in Pfarreien, Schulen, von kirchlichen Gruppen und Jugendbewegungen. Die Parlamentswahlen beginnen in Indien am 14. April und enden am 1. Juni.
Die Bischöfe hatten eine Reihe von Gebetsanliegen genannt, die die Probleme Indiens betreffen: Armut, wirtschaftliche Entwicklung, Arbeitslosigkeit, Migration, sozialer Zusammenhalt, religiöse Polarisierung in den Beziehungen zwischen den Gemeinschaften. Der Initiative schlossen sich in einigen Regionen spontan auch andere christliche Konfessionen an.
Das Bewusstsein für religiöse Intoleranz schärfen
Erzbischof Thomas J. Netto von Trivandrum im Bundesstaat Kerala erklärte, die Katholiken müssten ihr „Bewusstsein für die religiöse Intoleranz im Land schärfen“. Diese hat zugenommen hat, seit die „Bharatiya Janata Party“ unter der Führung von Premierminister Narendra Modi an die Macht gekommen ist, der mit den Wahlen im Jahr 2024 eine dritte Amtszeit anstrebt.
Laut der letzten Volkszählung (2021) sind 79,8 % der indischen Bevölkerung (1,4 Milliarden) Hindus, 14,2 % sind Muslime und 2,3 % Christen.
(fides – sk)
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