Italien: Leitungswechsel bei weltweiten Salesianern
Als Übergangsleiter bis zur vorgezogenen Wahl eines neuen Generaloberen bei einem im Februar 2025 beginnenden Generalkapitel in Turin amtiert der Italiener Stefano Martoglio (59). Er war 2020 zum Vikar des Generalrektors und dessen Stellvertreter gewählt worden.
Seinen letzten Gottesdienst als Salesianer-Generaloberer feierte Kardinal Artime am Freitag in der Don-Bosco-Basilika in Castelnuovo Don Bosco im italienischen Piemont östlich von Turin. Die Feier am Geburtstag des Ordensgründers Giovanni Bosco (1815-1888) bildete gleichzeitig den Abschluss der einwöchigen Jugendsynode der Salesianischen Jugendbewegung. Vor rund 300 versammelten Jugendlichen aus 83 Ländern weltweit übergab Artime am Ende des Gottesdienstes nach einer Amtszeit von zehn Jahren die Ordensleitung offiziell an Martoglio.
Im nächsten Februar wird gewählt
Papst Franziskus hat den Salesianer-Oberen Artime 2023 ins Kardinalskollegium aufgenommen. Der gebürtige Spanier kündigte daraufhin seinen Rückzug von der Spitze des Ordens an und teilte mit, dass ihm der Papst eine andere Aufgabe anvertrauen wolle.
Weltweit gibt es 14.000 Salesianer in 134 Ländern. Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten ist die Arbeit für und mit Jugendlichen. Die meisten Salesianer gibt es in Indien, Italien, Spanien, Polen und Brasilien. Sie führen Kindergärten, Schulen, Horte, Schüler- und Studentenwohnheime, Jugendzentren und Pfarren und bieten jugendpastorale Angebote und Freiwilligeneinsätze an.
(kap – sk)
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