Papst: Beten wir für die Ukraine, Palästina, Israel und andere Kriegsgebiete
Mario Galgano – Vatikanstadt
In seinen Grußworten bat das katholische Kirchenoberhaupt alle, nicht die gepeinigte Ukraine, Palästina und Israel zu vergessen, aber auch die vielen andere Regionen auf der Welt, in denen der Krieg noch so präsent sei, fügte Franziskus an.
Der Papst erinnerte daran, dass er an diesem Donnerstagvormittag „die Messe auf dem römischen Friedhof der Gefallenen des Commonwealth im Zweiten Weltkrieg“ feiern werde. Die Zeremonie beginnt um 10 Uhr. Wir übertragen live und mit dem deutschem Kommentar auf unserer Homepage, Youtube-Kanal, Facebook sowie bei unseren Partnersendern.
UNO: Rund 18 Millionen Menschen in Ukraine brauchen humanitäre Hilfe
Der Bedarf an humanitärer Hilfe in der Ukraine ist nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA mehr als anderthalb Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs enorm. Derzeit benötigten rund 18 Millionen Menschen irgendeine Form humanitärer Hilfe, sagte OCHA-Direktor Ramesh Rajasingham vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Angesichts des Kriegs im Nahen Osten warnte Rajasingham zudem davor, die Ukraine aus den Augen verlieren. Die kritische Infrastruktur habe beträchtlichen Schaden erlitten, damit sei die Versorgung der Menschen mit Strom, Wasser, Heizung und Telekommunikation gefährdet. Das sei angesichts des nahenden Winters mit erwarteten Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius Grund für besonders große Sorge. Derweil hat Russland nach ukrainischen Angaben binnen 24 Stunden mehr als 118 Orte in zehn Regionen angegriffen. „Das ist die größte Anzahl an Städten und Dörfern, die seit Beginn des Jahres angegriffen wurden“, erklärte Innenminister Ihor Klymenko in Onlinemedien.
Dutzende Tote in Nahost
Bei israelischen Angriffen auf das Flüchtlingslager Dschabalia im Norden des Gazastreifens seien israelischen und palästinensischen Angaben zufolge zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Israels Armee teilte mit, Bodentruppen hätten rund 50 Terroristen getötet. Auch Flugzeuge seien im Einsatz gewesen. Der Großangriff habe der Infrastruktur der Hamas gegolten, die auch zivile Gebäude übernommen habe. Israel greift Gaza seit dem 7. Oktober als Reaktion auf ein von Hamas-Terroristen verübtes Massaker auf seinem Staatsgebiet an. Dabei wurden etwa 1.400 Israelis ermordet - die meisten von ihnen Zivilisten. Etwa 200 Menschen wurden aus Israel von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt.
(vatican news/ap/reuters/afp)
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