Papst betet für Opfer des Hochwassers in Europa
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Mindestens 21 Menschen sind bislang beim Jahrhunderthochwasser ums Leben gekommen, das tagelanger Starkregen in Mittel- und Osteuropa verursacht hat. Trotz teilweise nachlassender Regenfälle gibt es bisher keine Entwarnung. Papst Franziskus dankte auch allen Helfern:
„Ich danke den katholischen Gemeinden vor Ort und anderen Freiwilligenorganisationen für die Hilfe und Unterstützung, die sie leisten und ermutige alle."
Gebet für Alzheimer-Patienten
Das katholische Kirchenoberhaupt erinnerte zum Ende seiner Generalaudienz zudem an den Welt-Alzheimertag, der diesen Samstag (21.9.2024) begangen wird.
„Lasst uns dafür beten, dass die medizinische Wissenschaft bald Perspektiven zur Heilung dieser Krankheit bieten kann und dass es mehr und angemessenere Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien gibt", sagte der Papst.
Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen; in Deutschland sind es etwa 1,8 Millionen. Der Welt-Alzheimertag am 21. September steht dieses Jahr unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (London) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um auf die Situation von Menschen mit demenziellen Erkrankungen und auf die Lage ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Hilfe und Informationen gibt es etwa bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
Appell für Frieden
Papst Franziskus erneuerte bei seiner Generalaudienz auch seinen Appell für Frieden noch einmal: „Und dann, liebe Brüder und Schwestern, lasst uns für den Frieden beten: Lasst uns nicht vergessen, dass Krieg eine Niederlage ist. Vergessen wir nicht Palästina, Israel, vergessen wir nicht die gepeinigte Ukraine, Myanmar und so viele Orte, an denen es Kriege gibt, hässliche Kriege.
Möge der Herr uns allen ein Herz schenken, das den Frieden sucht, um den Krieg zu besiegen, der immer eine Niederlage ist", bat das katholische Kirchenoberhaupt noch einmal. Unterdessen gibt es angesichts Berichten von Explosionen im Libanon mit Tausenden Verletzten und mehreren Toten weiter Sorgen, dass sich der Nahostkonflikt ausweiten könnte zu einem größeren Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz. Die Vereinten Nationen warnten angesichts der jüngsten Geschehnisse mit Nachdruck vor einer Eskalation in Nahost. Die Entwicklungen seien äußerst besorgniserregend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie in einem äußerst instabilen Kontext verliefen, sagte UNO-Sprecher Dujarric. Die Hisbollah will die Kämpfe erst bei Erreichen einer Waffenruhe in Gaza einstellen; eine solche ist trotz laufender Verhandlungen bisher nicht in Sicht.
(vatican news/diverse - sst)
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