UN-Friedenstruppen (UNIFIL) im Südlibanon am 21.11.2024 - Papst Franziskus dankte diesen Sonntag auch den UN-Friedenstruppen für ihren Einsatz UN-Friedenstruppen (UNIFIL) im Südlibanon am 21.11.2024 - Papst Franziskus dankte diesen Sonntag auch den UN-Friedenstruppen für ihren Einsatz 

Papst: Waffenstillstand Libanon-Israel macht Hoffnung

Papst Franziskus hat den jüngst vereinbarten Waffenstillstand zwischen Israel und Libanon gelobt. „Meine Hoffnung ist, dass dieser Spalt des Friedens, der sich hier geöffnet hat, auch zu Feuerpausen an allen anderen Fronten führt; besonders in Gaza. Die Befreiung der israelischen Geiseln lieg mir sehr am Herzen, und humanitäre Hilfe für das leidende palästinensische Volk", sagte das katholische Kirchenoberhaupt diesen Sonntag auf dem Petersplatz.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

„Ich begrüße den Waffenstillstand, der in den vergangenen Tagen im Libanon erreicht wurde, und hoffe, dass er von allen Parteien eingehalten werden kann, so dass die Bevölkerung in den vom Konflikt betroffenen Regionen - sowohl die libanesische als auch die israelische - sicher und zeitnah nach Hause zurückkehren kann, auch Dank der unschätzbaren Hilfe der libanesischen Armee und der UN-Friedenstruppen", sagte der Papst zum Ende seines Mittagsgebets im Vatikan. Er warb zudem für schnelle Wahlen im Libanon, damit „die Institutionen ihre normale Arbeit wieder aufnehmen können, um die notwendigen Reformen durchzuführen und die Rolle des Landes als Beispiel für ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Religionen zu gewährleisten."

Gebete für Syrien

Franziskus bat zudem um Gebete „für Syrien, wo leider der Krieg wieder aufgeflammt ist und viele Opfer gefordert hat. Ich bin der Kirche in Syrien sehr nahe. Lasst uns beten!"

„Krieg ist Horror, Krieg beleidigt Gott und die Menschheit, Krieg verschont niemanden“

Hier Hören: Papst Franziskus: Waffenstillstand Libanon-Israel macht Hoffnung (Audio-Beitrag von Radio Vatikan)

Erneut bekundete das katholische Kirchenoberhaupt zudem seine Sorge und Trauer angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine: „Seit fast zwei Jahren sind wir Zeugen einer schrecklichen Serie von Toten, Verletzten, Gewalt, Zerstörung... Kinder, Frauen, alte Menschen, Schwache sind die ersten Opfer. Krieg ist Horror, Krieg beleidigt Gott und die Menschheit, Krieg verschont niemanden, Krieg ist immer eine Niederlage, eine Niederlage für die ganze Menschheit."

Ukraine: Es braucht neues Friedens-Engagement auf allen Ebenen

Der Papst erinnerte zudem an den bevorstehenden Winter, der die Bedingungen für Millionen von Vertriebenen noch verschlimmern werde. „Die Kombination von Krieg und Kälte ist tragisch. Ich appelliere noch einmal an die internationale Gemeinschaft und an jeden Mann und jede Frau guten Willens, alles zu tun, um diesen Krieg zu beenden und dem Dialog, der Brüderlichkeit und der Versöhnung zum Durchbruch zu verhelfen. Wir brauchen ein neues Engagement auf allen Ebenen!"

„Das Streben nach Frieden liegt nicht in der Verantwortung einiger weniger, sondern in der Verantwortung aller. Wenn Gewöhnung und Gleichgültigkeit gegenüber den Schrecken des Krieges vorherrschen, ist die ganze Menschheitsfamilie besiegt“

Weihnachten: Hoffnung auf Frieden

Zum 1. Adventssonntag betonte das katholische Kirchenoberhaupt, dass Christen die Geburt Jesu, die „Geburt des Friedenskönigs" erwarten. Ein guter Zeitpunkt, um allen unter Kriegen und Konflikten leidenden Völkern „konkrete Hoffnung" zu geben, mahnte der Papst: „Das Streben nach Frieden liegt nicht in der Verantwortung einiger weniger, sondern in der Verantwortung aller. Wenn Gewöhnung und Gleichgültigkeit gegenüber den Schrecken des Krieges vorherrschen, ist die ganze Menschheitsfamilie besiegt. Die ganze Menschheitsfamilie ist besiegt."

(vatican news - sst)

 

 

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01. Dezember 2024, 12:07

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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